„Das ganze Unglück der Menschen kommt daher,
dass sie nicht ruhig in einem Zimmer bleiben können.
Die Einsamkeit aber ängstigt deshalb,
weil in ihr die Menschen sich selbst gegenübergestellt werden.“
(Blaise Pascal)
Natürlich haben auch Sie die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen – wie Hände waschen, Abstand halten, sich nicht ins Gesicht fassen und den Nächsten anzulächeln statt abzubusseln – schon zur Gewohnheit gemacht. Wenn Sie dennoch zunehmend Unbehagen, Angst, Isolation bzw. Verunsicherung empfinden, möchte ich Ihnen etwas Interessantes erzählen.
Es gibt dieses Lebensgefühl, wenn ein Wasserglas nicht nur halb leer, sondern schon fast ganz leer ist, obwohl Sie enorm großen Durst haben. In diesem Moment kann Ihr Gehirn verrückt spielen. Je mehr Sie dabei erschrecken oder Angst bekommen bzw. sich plötzlich ohnmächtig fühlen, gerät Ihre Gehirnchemie durcheinander und schlägt Alarm. Es wird neurobiologisches Angst-Adrenalin ausgeschüttet, von dem Sie im Normalfall zur Flucht oder zum Kampf angeleitet sind. Aber da es keinen gewohnten sichtbaren Feind gibt und auch keinen Kampf gegen Bären oder eine Möglichkeit zur Flucht aus dem Haus, beginnt sich Unbehagen bzw. Angst in Ihrem Körper auszubreiten.
Das können Sie sofort verändern. Sie selbst sind dazu imstande. Wie? Indem Sie über diesen biochemischen Ausschüttungsprozess in Ihren Gedankenwegen zu schmunzeln beginnen, sich im Spiegel täglich mehrmals selbst anlächeln und für das Geschenk Ihres Lebens danken. So weicht das alarmierende Angst-Adrenalin einem lächelnden Dopaminschub, Stück für Stück. Dies bewirkt körpereigene Sonnenstrahlen und Frühlingsgefühle, erzählt von vollen Wassergläsern und öffnet Ihre beengten Hirnsynapsen. Sie denken zunehmend ermutigt und zuversichtlich. Sie blicken gespannt auf Kommendes und setzen Ihre vorausschauende Kompetenz für sinnvolle und kreative (Lösungs)Wege ein. Sie fühlen sich wieder aktiv und wollen fürsorglich für sich und Ihre Nächsten sein. Mit einem gesunden Dopamin-Spiegel beginnen Sie Zukunftspläne zu schmieden und wieder vertrauensvoll an eine Zukunft zu glauben. So werden Sie nach diesem anfänglich massivem Kontrollverlust – inmitten von Schreckensmeldungen und Existenzängsten – Ihre ursprüngliche Lebenskraft und Lebensfreude wiedererkennen. Wie es auch im Volksmund heißt: … und wenn du glaubst es geht nicht mehr, dann kommt von wo ein Lichtlein her …
Auch wenn meine Worte die komplexen psychologischen und neurobiologischen Forschungserkenntnisse vereinfacht und plakativ wiedergeben, sind sie doch das Fünkchen Wahrheit, das Licht in jede Dunkelheit bringt.
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